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Fairtrade-Gruppe verkauft faire Rosen am 8. März


„Flower Power, sag es mit fairen Blumen", so lautet das Motto der diesjährigen Rosenaktion. Einige Aktive der Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ beteiligen sich bereits zum 10. Mal daran und bieten während des Wochenmarkts am Freitag, 8. März, auf dem Laiblinsplatz in Pfullingen und als fliegende Händler auf dem Wochenmarkt selbst ab 9:00 Uhr Fairtrade-Rosen zum Kauf an. Der Verkauf findet statt, solange der Vorrat reicht.

Eine Rose sagt mehr als tausend Worte. Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für die Liebe, aber auch für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten. Doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus. Sie kommen meist aus Ostafrika. Viele Pflückerinnen auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania arbeiten unter schlechten Bedingungen, wie fehlende Arbeitsverträge oder mangelnder Arbeitsschutz. Dass es anders geht, darauf macht die Aktion „Flower Power – Sag’s mit fairen Blumen“ von Fairtrade aufmerksam und die Stadt Pfullingen macht mit. Pfullingen rückt so Frauenrechte ins Blickfeld und verkauft am 8. März 2024 faire Rosen. Durch den fairen Handel stärken Blumenarbeiterinnen ihre Rechte und können ihre Arbeits- und Lebenssituation verbessern. Bereits ein Drittel der Rosen, die hierzulande verkauft werden, tragen das Fairtrade-Siegel.

Seit 2012 ist Pfullingen ausgezeichnete Fairtrade-Town und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Auf dem Laiblinsplatz wird am 8. März eine mobile Rosen-Station aufgebaut und fliegende Händler verkaufen die Rosen auf dem Wochenmarkt. Bürgerinnen und Bürger können hier Rosen erwerben und sich über den fairen Handel mit Blumen informieren.

Fairtrade hat sich zur Aufgabe gemacht, die Position von Frauen in Produzentenländern zu stärken – sei es im Job, in den Gemeinden oder in der Familie. Fairtrade-Blumenplantagen sind verpflichtet, ihre weiblichen Mitarbeiterinnen zu fördern, beispielsweise durch Weiterbildungen. In speziellen Gender-Gremien vertreten und stärken sie ihre Bedürfnisse. Dass Frauen sich - gestärkt durch die Regeln der Fairtrade-Standards - aktiv für ihre Rechte einsetzen, führt nachweislich zu mehr Gleichberechtigung, belegte ein Studie 2020.

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