Greifenstein-Projekt

Streitlustige Raubritter sollen sie gewesen sein, grausam und böse und immer bereit die Bauern der nahen Dörfer zu schikanieren – so zumindest berichtet die regionale Sagenwelt bis heute über die einstigen Herren von Greifenstein.

Doch was ist dran an diesen Überlieferungen?

Wer waren diese ritterlichen Herrschaftsträger wirklich, die die Geschicke der Echaztalorte rund zwei Jahrhunderte lang maßgeblich prägten?

Was veranlasste sie dazu ihre steinernen Burgen hoch über den Talrändern zu erbauen und welche Rolle kam ihnen in Bezug auf die geistlichen Strukturen als Sinnbilder mittelalterlicher Frömmigkeit zu?

Wie interagierten sie im Alltag oder auch im Konfliktfall mit ihren adeligen und bürgerlichen Nachbarn, aber auch mit der bäuerlichen Bevölkerung der umliegenden Dörfer?

Wie überhaupt lassen sich solche historischen Begebenheiten rekonstruieren und welche Erkenntnisse bietet uns neben der schriftlichen Überlieferung eigentlich die moderne Archäologie?

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