Ein kulturhistorisch interessantes Gebäude ist das "Schlössle", ein um 1450 erbautes Fachwerkgebäude, in dem heute das Stadtgeschichtliche Museum untergebracht ist.
In der "Baumannschen Mühle", befindet sich das überregional bekannte Württembergische Trachtenmuseum sowie das Mühlenmuseum.
Die Neske-Bibliothek und die Villa Laiblin geben Einblick in das Leben und Wirken von zwei bekannten Pfullinger Familien.
Die Pfullinger Museen auf einen Blick (PDF)
In der "Baumannschen Mühle", befindet sich das überregional bekannte Württembergische Trachtenmuseum sowie das Mühlenmuseum.
Die Neske-Bibliothek und die Villa Laiblin geben Einblick in das Leben und Wirken von zwei bekannten Pfullinger Familien.
Zum Herunterladen
Die Pfullinger Museen auf einen Blick (PDF)Die Pfullinger Museen im Überblick
alle anzeigen
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist von einem Netzwerk an dezentralen Informationszentren überzogen. Diese Zentren sollen dem Besucher die Thematik Biosphärengebiet näher bringen. Das Informationszentrum in der ehemaligen Baumannschen Mühle bringt Ihnen die Geschichte der Trachten im Biosphärengebiet und seiner Umgebung näher.
Trachten- und Mühlenmuseum
Josefstraße 5/2
72793 Pfullingen
72793 Pfullingen
Trachtenmuseum
Im Wohnteil der ehemaligen Baumannschen Getreidemühle hat die Trachtensammlung des Schwäbischen Albvereins ihren Platz gefunden. Man findet hier wunderschöne Exponate aus dem ehemaligen Königreich Württemberg und angrenzender Gebiete. Es geht in dem Museum nicht nur um festliche Formen und Farben, sondern um die Geschichte der ländlichen Kleidung schlechthin, also auch um Vorschriften und Gewohnheiten. Über die Herstellung der alten Kleider, vom Spinnen bis zum Bänderweben, geben die Geräte und Bilder der Spinnstube Auskunft.Mühlenmuseum
In den der Echaz zugewandten Teil der ehemaligen Baumannschen Mühle wurde die technische Einrichtung der Mühle Haydt eingebaut, die noch bis Ende der 1970er Jahre in Betrieb war. Die heute noch funktionsfähige Mühle geht über vier Stockwerke. Leicht überschaubar können Mahlgänge, Becherwerke, Plansichter und sonstige Einrichtungen studiert werden. Das Museum informiert zudem über die Entwicklung der Mühltechnik, die Bedeutung der Kornmüllerei und über die Nutzung der Wasserkraft.
Informationszentrum Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist von einem Netzwerk an dezentralen Informationszentren überzogen. Diese Zentren sollen dem Besucher die Thematik Biosphärengebiet näher bringen. Das Informationszentrum in der ehemaligen Baumannschen Mühle bringt Ihnen die Geschichte der Trachten im Biosphärengebiet und seiner Umgebung näher.Parkmöglichkeiten
Klosterareal
Klostergarten 2
72793 Pfullingen
72793 Pfullingen
Als wichtigstes Überbleibsel des im 13. Jahrhundert gegründeten und bis zur Reformation bestehenden Klarissenklosters kann heute die sehr gut erhaltene Klosterkirche besichtigt werden. Ihre frühgotischen ornamentalen Freskomalereien sind in ihrer Art einzigartig nördlich der Alpen.
In den stimmungsvollen Räumen werden heute regelmäßig Kunstausstellungen veranstaltet.
Eine Besonderheit ist ebenfalls das noch original erhaltene Sprechgitter des Klosters.
In den stimmungsvollen Räumen werden heute regelmäßig Kunstausstellungen veranstaltet.
Eine Besonderheit ist ebenfalls das noch original erhaltene Sprechgitter des Klosters.
- Kurz nach 1300 erbaute Kirche des 1250 gegründeten Frauenklosters.
- Die Klosteranlage umfasste Kirche, Konventsgebäude, Wirtschaftsgebäude, Fruchtkasten, Zehntscheuer und Mühle.
- Nach 1539 Herzog Ulrich vertreibt die Nonnen aus dem Kloster, er lässt außerdem den Glockenturm sowie den Altar abreißen.
- 1551 lässt Herzog Christoph die Nonnen wieder nach Pfullingen zurückkehren, die letzte Schwester stirbt am 2.11.1595
- 1845 Privatbesitz
- 1954 - 2001 Erwerb des Klosterareals durch die Stadt.
- Sprechgitter (um 1250 erbaut); strenge Abgeschlossenheit, mit auswärtigen Menschen darf nur mit Genehmigung und unter Aufsicht gesprochen werden.
Parkmöglichkeiten
Neske-Bibliothek
Klosterstraße 28
72793 Pfullingen
72793 Pfullingen
Die Neske-Bibliothek befindet sich in den originalen Räumen im zweiten Stock des ehemaligen Hauses der Fabrikantenfamilie Gayler in der Klosterstraße 28.
In den Nachkriegsjahren, als das Gebäude die große Familie Gayler, die junge Familie Neske und zahlreiche Verwandte und Freunde beherbergte, außerdem französische Besatzungsoffiziere einquartiert waren, wurden die beiden obersten Stockwerke des Hauses ausgebaut. Seit dieser Zeit wird das Haus liebevoll »die Arche« genannt.
Brigitte und Günther Neske wohnten hier mit ihrem Sohn Thomas. Hier waren die Verlagsräume der ersten Jahre, in der »Klause« ganz oben unter dem Dach wohnten immer wieder zum Teil sehr prominente Gäste.
Der Bibliotheksraum, in dem heute die »Neske-Bibliothek« ist, war bis 2007 die Privatbibliothek des Hauses und war immer ein Ort der Geselligkeit, der Gespräche und Dispute. Auf dem alten Cordsofa saßen schon Martin Heidegger, Ernst Bloch, Walter Jens, Ernst und Gretha Jünger, Hans Mayer, Kurt Georg Kiesinger, Elisabeth Flickenschildt, Marcia Haydee und viele andere.
In den Regalen sind heute die Bücher und Schallplatten versammelt, die im Neske-Verlag von 1951 bis 1993 erschienen sind.
Der Nebenraum diente als kleines Schlafzimmer. Heute steht hier Brigitte Neskes Schreibtisch, ein Archiv über Haus, Verlag und Autoren befindet sich in den eingebauten Wandschränken und eine Ausstellung präsentiert die Geschichte des Verlags und die Arbeit des Verlegens.
Der Verlag
1951 gründete Günther Neske seinen eigenen Verlag - in der Zeit des Papiermangels, der Zensur durch die Besatzungsmächte und der Lizenzschwierigkeiten.
Schwerpunkt des Verlagsprogramms in den ersten 10 Jahren ist die Auseinandersetzung mit den geistigen Strömungen der Zeit – den philosophisch-theologischen, den geschichtlich-politischen – außerdem prägnante Lebenszeugnisse außergewöhnlicher Zeitgenossen.
Bis 1993 betreiben Günther und Brigitte Neske den Verlag gemeinsam, danach geht er an den Verlag Klett-Cotta in Stuttgart über.
DIE ZEIT urteilt 1997 über den Verlag:
»... eines der besten Markenzeichen der jungen, ohne Scheuklappen um Aufklärung bemühten BRD«.
Die Autoren
Günther Neske brachte sie unter ein Dach:
Mit einer Postkarte des Pfullinger Sprechgitters regte Günther Neske Paul Celan zu einem der wichtigsten Lyrikbände, Sprachgitter, der deutschen Nachkriegsliteratur an.
Es gelang ihm aber nicht, Celan in seinen Verlag einzubinden.
1958 wollte Günter Grass die Blechtrommel bei Neske verlegen lassen, verhindert wurde es durch das Vorgriffsrecht eines anderen Verlegers.
Für seine Sprechplatten gewann Günter Neske sie jedoch alle: Hans Arp, Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Günter Eich, Günter Grass, Helmut Heissenbüttel und Walter Höllerer sind mit Gedichten zu hören; Martin Heidegger, Hermann Broch, James Joyce und Walter Jens mit Vorträgen und Prosa.
Surrealistische und konkrete Lyrik wurde in der Lyrik-Reihe Schwarz auf Weiß verlegt.
Schon in den 60er-Jahren gab Neske Schriften japanischer ZEN-Meister heraus. Der Ochs und sein Hirte ist heute noch ein zentrales Werk in ZEN-Kreisen.
Die erste Monographie über HAP Grieshaber erschien in Pfullingen. Publikationen über Olaf Gulbransson und von Horst Janssen gaben dem Kunst-Programm Profil.
Meisterhafte Foto-Bildbände entstanden mit Paul Swiridoff, aber auch mit Zoë Dominic u. a. über das Stuttgarter Ballett.
Veranstaltungen
Das ganze Jahr über finden Führungen statt, philosophisch und literarisch Interessierte treffen sich zu Gesprächsrunden.
In den Nachkriegsjahren, als das Gebäude die große Familie Gayler, die junge Familie Neske und zahlreiche Verwandte und Freunde beherbergte, außerdem französische Besatzungsoffiziere einquartiert waren, wurden die beiden obersten Stockwerke des Hauses ausgebaut. Seit dieser Zeit wird das Haus liebevoll »die Arche« genannt.
Brigitte und Günther Neske wohnten hier mit ihrem Sohn Thomas. Hier waren die Verlagsräume der ersten Jahre, in der »Klause« ganz oben unter dem Dach wohnten immer wieder zum Teil sehr prominente Gäste.
Der Bibliotheksraum, in dem heute die »Neske-Bibliothek« ist, war bis 2007 die Privatbibliothek des Hauses und war immer ein Ort der Geselligkeit, der Gespräche und Dispute. Auf dem alten Cordsofa saßen schon Martin Heidegger, Ernst Bloch, Walter Jens, Ernst und Gretha Jünger, Hans Mayer, Kurt Georg Kiesinger, Elisabeth Flickenschildt, Marcia Haydee und viele andere.
In den Regalen sind heute die Bücher und Schallplatten versammelt, die im Neske-Verlag von 1951 bis 1993 erschienen sind.
Der Nebenraum diente als kleines Schlafzimmer. Heute steht hier Brigitte Neskes Schreibtisch, ein Archiv über Haus, Verlag und Autoren befindet sich in den eingebauten Wandschränken und eine Ausstellung präsentiert die Geschichte des Verlags und die Arbeit des Verlegens.
Der Verlag
1951 gründete Günther Neske seinen eigenen Verlag - in der Zeit des Papiermangels, der Zensur durch die Besatzungsmächte und der Lizenzschwierigkeiten.
Schwerpunkt des Verlagsprogramms in den ersten 10 Jahren ist die Auseinandersetzung mit den geistigen Strömungen der Zeit – den philosophisch-theologischen, den geschichtlich-politischen – außerdem prägnante Lebenszeugnisse außergewöhnlicher Zeitgenossen.
Bis 1993 betreiben Günther und Brigitte Neske den Verlag gemeinsam, danach geht er an den Verlag Klett-Cotta in Stuttgart über.
DIE ZEIT urteilt 1997 über den Verlag:
»... eines der besten Markenzeichen der jungen, ohne Scheuklappen um Aufklärung bemühten BRD«.
Die Autoren
Günther Neske brachte sie unter ein Dach:
- Ernst Jünger und Walter Jens
- Rudolf Kassner und Hans Mayer
- Martin Heidegger und Walter Schulz
- Walter Warnach und Eugen Gottlob Winkler
Mit einer Postkarte des Pfullinger Sprechgitters regte Günther Neske Paul Celan zu einem der wichtigsten Lyrikbände, Sprachgitter, der deutschen Nachkriegsliteratur an.
Es gelang ihm aber nicht, Celan in seinen Verlag einzubinden.
1958 wollte Günter Grass die Blechtrommel bei Neske verlegen lassen, verhindert wurde es durch das Vorgriffsrecht eines anderen Verlegers.
Für seine Sprechplatten gewann Günter Neske sie jedoch alle: Hans Arp, Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Günter Eich, Günter Grass, Helmut Heissenbüttel und Walter Höllerer sind mit Gedichten zu hören; Martin Heidegger, Hermann Broch, James Joyce und Walter Jens mit Vorträgen und Prosa.
Surrealistische und konkrete Lyrik wurde in der Lyrik-Reihe Schwarz auf Weiß verlegt.
Schon in den 60er-Jahren gab Neske Schriften japanischer ZEN-Meister heraus. Der Ochs und sein Hirte ist heute noch ein zentrales Werk in ZEN-Kreisen.
Die erste Monographie über HAP Grieshaber erschien in Pfullingen. Publikationen über Olaf Gulbransson und von Horst Janssen gaben dem Kunst-Programm Profil.
Meisterhafte Foto-Bildbände entstanden mit Paul Swiridoff, aber auch mit Zoë Dominic u. a. über das Stuttgarter Ballett.
Veranstaltungen
Das ganze Jahr über finden Führungen statt, philosophisch und literarisch Interessierte treffen sich zu Gesprächsrunden.
Parkmöglichkeiten
Villa Laiblin
Klosterstraße 82
72793 Pfullingen
72793 Pfullingen
Louis Laiblin (1861-1927) war der Sohn eines Pfullinger Papierfabrikanten.
Er wuchs in der Villa seines Vaters gegenüber der Papierfabrik auf. Über Jahrzehnte hinweg stiftete er große Teile seines Vermögens für kirchliche, soziale und kulturelle Projekte in
Baden-Württemberg.
Die drei Räume mit anschließender Loggia in der Villa Laiblin sollen Einblicke in das Leben und Wirken von Louis Laiblin und seiner Familie geben.
Parkmöglichkeiten
Wandel & Goltermann Museum
Sandwiesenstraße 7
72793 Pfullingen
72793 Pfullingen
Das Wandel & Goltermann Museum bietet dem Besucher einen Einblick in den Werdegang der Firma Wandel & Goltermann von der Firmengründung im Jahre 1923 bis in die 1990er Jahre. Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Telekommunikations-Messtechnik der 1950er bis 1990er Jahre. Auf dem Weg vom Telefonnetz der 1950er Jahre hin zum Internet unserer Zeit war auch die Messtechnik einem riesigen technologischen Wandel unterworfen. Anhand zahlreicher Exponate und anschaulicher Applikationen wird dem Besucher die Entwicklung auf diesem Gebiet verständlich vermittelt.
Parkmöglichkeiten