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Pfullinger Mobilitätskonzept: Die Bestandsanalyse ist abgeschlossen, Bürgerbeteiligung geht weiter


Seit gut einem Jahr befassen sich Pfullinger Stadtverwaltung und Gemeinderat mit der Erarbeitung eines Masterplans zur Mobilität. Unter dem Dach des „Mobilitätskonzepts PFULLINGEN 2035“ sollen Grundlagen geschaffen werden für die städtebaulichen und verkehrlichen Entscheidungen in den nächsten Jahren. Berücksichtigt werden dabei alle Verkehrsträger parallel, also vom motorisierten Individualverkehr, über den ÖPNV bis hin zu Radfahrern und Fußgängern, sowie den ruhenden Verkehr und gegebenenfalls auch solche Verkehrsformen, die heute noch gar nicht im Einsatz sind.

Das Mobilitätskonzept PFULLINGEN 2035 ist dabei in drei Teilbereiche gegliedert: Zuerst die Verkehrsanalyse 2022, die den Ist-Zustand abbildet, dann im nächsten Schritt die Verkehrsprognose 2035, die Lösungen und Konzepte skizzieren soll, und schließlich im dritten Teil das Konzept zur konkreten Umsetzung.

Inzwischen ist der erste Teil, Verkehrsanalyse 2022, weitestgehend abgeschlossen. Die Bürgerbeteiligung war dabei ein wesentlicher Beitrag für die Bestandsaufnahme: „Wir haben in unterschiedlichen Formaten das Fachwissen der Pfullinger Bürgerschaft abgefragt“, erklärt Fachbereichsleiter Timo Kühnel, bei dessen Stadtplanungsteam die Fäden in Sachen Mobilitätskonzept zusammenlaufen. In der vergangenen Gemeinderatssitzung präsentierte Frank P. Schäfer von BS Ingenieure aus Ludwigsburg, mit dem die Stadt zusammenarbeitet, die zusammengetragenen Ergebnisse. Die Auswertung der umfassenden Haushaltsbefragung steht bereits seit einiger Zeit auf der Homepage der Stadt Pfullingen zum Download für jedermann zur Verfügung, zu finden unter www.pfullingen.de/mobilitaet

In der zurückliegenden Sitzung legten die Stadträtinnen und Stadträte den Blick nun auf das weitere Vorgehen. Auch für die anstehende Verkehrsprognose 2035 setzen Stadt und Rat auf die Mitarbeit der Pfullingerinnen und Pfullinger. „Ende des Monats wird sich zunächst der Gemeinderat in seiner Klausurtagung nochmals der Bestandsaufnahme widmen und eine Definition des verkehrspolitischen Leitbildes vornehmen sowie allgemeine Ziele vorgeben“, kündigt Bürgermeister Stefan Wörner an. Danach werde der Ball wieder dem Fachforum Mobilität zugespielt, dessen Aufgabe dann sein wird, Vorschläge für konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die zur Erreichung der definierten Ziele führen könnten. Schlussendlich wird dann der Gemeinderat wiederum darüber befinden, welche Schritte konkret und in welcher Reihenfolge in Angriff genommen werden.

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