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Fairtrade-Stadt Pfullingen: 10-jähriges Jubiläum gefeiert


Im Jahr 2012 wurde Pfullingen die 91. Fairtrade-Stadt in Deutschland, damals erst die zweite im gesamten Landkreis Reutlingen. Zehn Jahre später war es nun also an der Zeit, den ersten runden Geburtstag zu feiern und auf 10 Jahre Fairtrade-Stadt Pfullingen anzustoßen – in diesem Falle den Anlass angemessen mit fair produziertem Kaffee. Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Steuerungsgruppe mit interessierten Gästen zu einem Walk-and-Talk zum Thema Kaffee und drehten eine Runde durch die Stadt – begleitet von Bürgermeister Stefan Wörner und Fachbereichsleiterin Sabine Hohloch.

Auf der thematischen Tour gab es an sechs Stationen Wissenswertes und Kurioses rund um das „Lebenselixier Kaffee“ zu erfahren. Die kurzen Vorträge von Marc Ehrmann vom Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg umspannten die Herausforderungen beim Anbau in den Herkunftsländern, beleuchteten die Wertschöpfungsketten und widmeten sich auch der Problematik beim Kaffeehandel sowie den Preisanteilen der Endverbraucher bei konventionellem Kaffee. Auch inwieweit in fairer Produktion und fairem Handel eine Alternative liegen kann, besprachen die Teilnehmenden des Walk-and-Talks. Die finale Station trug den Titel „Genuss“, hier durften sich die Walkerinnen und Walker also endlich mit einer Tasse Kaffee vom Reformhaus Schenk belohnen.

Um Fairtrade-Stadt zu sein, müssen fünf Kriterien erfüllt werden, etwa müssen bei einer Stadt der Größenordnung von Pfullingen vier örtliche Einzelhandelsgeschäfte mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel anbieten und in mindestens zwei Gastronomiebetrieben mindestens zwei Fairtrade-Produkten ausgeschenkt werden. Außerdem sollen jeweils eine Schule, ein Verein und eine Kirche Fairtrade-Produkte verwenden und Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchführen. Pfullingen erfüllt diese Kriterien seit nunmehr 10 Jahren.

10 Jahre Fairtrade-Stadt, die Feiernden mit Urkunde auf der Rathaustreppe

10 Jahre Fairtrade-Stadt: die Feiernden mit Urkunde auf der Rathaustreppe.

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