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Lediglich zwei Tage haben die tatkräftigen Leute der Pfullinger Feuerwehr, auch der Jugendfeuerwehr, und die Mitarbeiter vom städtischen Bauhof gebraucht: Am Montag und am Dienstag haben sie die Schönberghalle in eine Unterkunft für vorerst 100 Geflüchtete aus der Ukraine verwandelt. Zahlreiche weitere helfende Hände waren zusätzlich dabei, etwa Technikfachleute und Spezialisten für Messebau. Ab morgen könnten bereits die ersten Geflüchteten an der Halle ankommen.

Am Mittwochmorgen besichtigte Bürgermeister Stefan Wörner gemeinsam mit seinem Stab für außergewöhnliche Ereignisse die Halle. In dessen Rahmen treffen sich seit rund zwei Wochen die Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung sowie von Feuerwehr und Bauhof, um die Stadt auf die Aufnahme von Geflüchteten vorzubereiten. Dazu gehört nicht nur der schnelle Aufbau der neuen Unterbringung in der Sporthalle, sondern auch der Umgang mit Geflüchteten, die direkt in Privatwohnungen untergekommen sind. „Was die Kolleginnen und Kollegen in diesen Tagen leisten, verdient ein großes Sonder-Lob“, betont Stefan Wörner. „Es ist beeindruckend, wie gut und wie zügig bei uns in Pfullingen die Zusammenarbeit funktioniert – nicht nur innerhalb der Verwaltung, sondern ebenso zwischen Haupt- und Ehrenamt“, so der Bürgermeister.

Die Zahl engagierter Freiwilliger aus der Bevölkerung, die sich auf einen Aufruf hin bei der Stadt für Hilfsdienste in der Schönberghalle gemeldet haben, ist mittlerweile auf über 130 Personen angestiegen. Sie stehen bei Bedarf bereit, in der Halle die Ausgabe von Essen und Getränken zu übernehmen sowie bei der Kinderbetreuung im eigens dafür eingerichteten Gymnastikraum zu unterstützen. Darüber hinaus sind diejenigen, die über Ukrainisch- oder Russisch-Kenntnisse verfügen, als Übersetzerinnen und Übersetzer eine wichtige Hilfe für die hauptamtlichen Kräfte der Stadtverwaltung, die direkt vor der Halle ein externes Büro zur Registrierung der Geflüchteten eingerichtet haben.