Fachwerkhäuser in der Innenstadt

Aktuell

Gesamtstädtische Klimaanalyse


In den Sommermonaten neigen unsere Städte zu einer Überwärmung gegenüber dem Freiland. Der sogenannte „Wärmeinseleffekt“ wird im Wesentlichen durch die Wärmespeicherung in Folge der Bebauung und Versiegelung sowie durch mangelnde Durchlüftung hervorgerufen. Diese Überwärmung wird zukünftig durch den Klimawandel verstärkt werden.
 
Um sowohl die Einflüsse auf die Siedlungsstruktur in Pfullingen als auch die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadtklimatologie bewerten zu können, bedarf es einer aktuellen Datenbasis. Damit können zukünftig lokalklimatologische Auswirkungen einer konkreten Planung besser bewertet und in den Abwägungsprozess mit aufgenommen werden. Eine gesamtstädtische Klimaanalyse stellt somit eine wichtige Grundlage zur Entwicklung gegebenenfalls notwendiger Anpassungsstrategien an den Klimawandel dar.
 
Die Arbeitsgemeinschaft um das Ingenieurbüro Rau wurde mit der gesamtstädtischen Klimaanalyse beauftragt. Dazu werden in den kommenden 12 Monaten an verschiedenen Messstationen im Bereich des Stadtgebietes meteorologische Parameter (Temperatur, Feuchte, Wind) erfasst. Zusätzlich werden mit numerischen Modellen flächendeckende Informationen über nächtliche Kaltluftströmungen, das Temperaturfeld an Hitzetagen und zur Durchströmungssituation innerhalb des Stadtgebietes erarbeitet. Alle Ergebnisse fließen in sogenannte klimatologische Steckbriefe ein, die künftig in der Siedlungsentwicklung zur Ersteinschätzung der klimatisch-lufthygienischen Situation eingesetzt werden.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert solche Maßnahmen.
 
Bei Fragen kann man sich gerne per E-Mail: stadtplanung(at)pfullingen.de an die zuständigen Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes wenden.
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