Stadt und GHV veranstalten Unternehmerfrühstück - Schwerpunkt: Klimaschutz:
„Wir wollen den Unternehmerinnen und Unternehmern am Standort Pfullingen ideale Bedingungen schaffen“, gab Bürgermeister Stefan Wörner am Freitagvormittag als Maxime vor und blickte dabei in die Gesichter von über 50 Gewerbetreibenden und Einzelhändlern, die zum Pfullinger Unternehmerfrühstück gekommen waren. Eingeladen hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe- und Handelsverein; „Maler und mehr“ Geiselhart stellte seine Hallen in der Marktstraße für das Treffen zur Verfügung.
Bevor das Event zum informellen Teil mit lockerem Austausch und herzhaften Snacks vom Pfullinger „Südtiroler“ überging, stand der inhaltliche Input im Vordergrund. Der Bürgermeister eröffnete und resümierte die in diesem Jahr durchgeführte Unternehmensbefragung der Stadt. Demnach konzentrieren sich die Wünsche und Nöte, aber auch die Hoffnungen der Pfullinger Unternehmerschaft unter anderem auf die Schwerpunkte der Bereitstellung von Gewerbeflächen, den Breitbandausbau und die Innenstadt, beziehungsweise die „Neue Mitte“ Pfullingens.
Thomas Allraum aus dem Vorstandsteam des GHV übernahm anschließend das Wort und lobte die aus seiner Sicht „sehr gute Zusammenarbeit“ mit der Stadt. „Seit Januar haben wir wieder 100 Prozent Wirtschaftsförderung im Rathaus, das ist die Idealsituation“, so Allraum in Anspielung auf den Dienstantritt des Wirtschaftsförderers Christian Jabot. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, für die eigene Vereinsarbeit Werbung zu machen, und appellierte an die Anwesenden, sich aktiv im GHV einzubringen.
Nachdem Hausherr Roman Geiselhart in einem kurzen Rückblick auf die eigene Unternehmensgeschichte auch den Umzug seines Betriebs aus der Pfullinger Innenstadt an das „Dreiländereck Pfullingen-Reutlingen-Eningen“ – also den Ort, an dem man sich am Freitag traf – beschrieben hatte, kam der fachliche Schwerpunkt des Vormittags an die Reihe: Klimaschutz und Energieeffizienz aus Unternehmersicht. Als Experte anwesend war Energiemanager Nico Schneider, der bei der Reutlinger Klimaschutzagentur unter anderem für die sogenannten KEFF-Checks sowie die PV-Beratungen zuständig ist. Beim Thema Eigenenergieproduktion durch Photovoltaik (PV) sind er und seine Agentur die lokalen Ansprechpartner – und bieten auch für Unternehmen kostenlose Beratungen und PV-Checks an. Auch die Kompetenzstelle Klimaeffizienz, genannt: KEFF, brachte er vor. Diese unterstützt gezielt kleine und mittelständische Unternehmen, die sich effizienter aufstellen möchten.