Fachwerkhäuser in der Innenstadt

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Umbau startet: Neues Bürgerbüro im DEZ soll Anfang 2023 seine Türen öffnen


Wen es etwa mit Anliegen rund um Personalausweis oder Reisepass zur Pfullinger Verwaltung zieht, den führt der Weg momentan noch in die eher beengten Räume im ersten Stockwerk des Rathauses III. Doch das soll sich bald ändern: Der neue Standort für das Bürgerbüro im DEZ, dort wo einst das Impf- und Testzentrum war, steht bereits seit einiger Zeit fest. Nun haben die baulichen Vorbereitungen begonnen. Ab diesem Monat werden die Räumlichkeiten in der Kirchstraße 17 für die neue Nutzung als Bürgerbüro umgebaut.

Eine neue Fassade mit Eingangstür braucht es, außerdem werden die Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittels Glaswänden voneinander abgetrennt und ein Teppichboden verlegt, der den Geräuschpegel dämmt und für eine besucherfreundliche Atmosphäre sorgt. Nach den aktuellen Planungen soll das Ganze Anfang des kommenden Jahres fertiggestellt sein – das hängt allerdings von den pünktlichen Lieferungen der Baumaterialien ab.

„Das neue Bürgerbüro im DEZ wird moderner, großzügiger und vor allem leichter und insbesondere barrierefrei zu erreichen sein. Zudem bietet die zentrale Anlaufstelle der Verwaltung künftig viele Bürgerservice-Dienstleistungen unter einem Dach zu noch kundenfreundlicheren Öffnungszeiten“, kündigt Stefan Wörner an. Für ihn ist der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung des Pfullinger Bürgerservices. „Aus finanzieller Sicht ist die Lösung äußerst interessant für die Stadt, weil der Erwerb und die Einrichtung mit der öffentlichen Nutzung durch das Land gefördert werden“, freut sich der Bürgermeister.

Auch der i-Punkt, das Standesamt, die Stelle für Rente und Soziales sowie die Friedhofsverwaltung kommen künftig gemeinsam in der Kirchstraße unter – insgesamt bis zu sieben Arbeitsplätze können dort eingerichtet werden. Neben der Absicht, eine modernere und freundlichere Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, soll der Bezug der DEZ-Flächen auch zu einer Belebung rund um den Passy-Platz beitragen und ist ein wichtiger Schritt, dem Leerstand in der Innenstadt zu begegnen.

Als der Beschluss für den Standort DEZ im April gefasst wurde, war noch offen, ob die Räumlichkeiten angekauft oder für einen Zeitraum von zehn Jahren angemietet werden würden. Mittlerweile steht fest: Die Stadt kauft sowohl die Räumlichkeiten des ehemaligen Impfzentrums als auch die des ehemaligen Babyausstattungsladens direkt nebenan. Nach dessen Umbau, der allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, soll das städtische Integrationsteam dort seine neue, zentrale Anlaufstelle beziehen. Das Integrationsmanagement ist derzeit in einer Mietfläche im Gewerbegebiet Steinge untergebracht. Der Kauf der Immobilien stellt – auch aufgrund der Förderung des Landes – für die Stadt im Gegensatz zur Anmietung die wirtschaftlichere Option dar.

Fassade des ehemaligen Impfzentrums im DEZ

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