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Bienen bestäuben fast alle Obstbäume, verschiedene Gemüsesorten, Bohnenarten und vieles mehr. Ihre Leistung als Bestäuber, also das Transportieren der Pollen von Blüte zu Blüte, ist beeindruckend. Schließlich besucht eine Biene bis zu 2.000 Blüten an nur einem Tag. Das macht sie zum vielleicht wichtigsten Nutztier überhaupt.

Dieser hohe Wert der Bienen ist auch Matthias Pfeiffer bewusst. Daher entschloss er sich im Jahr 2019 gemeinsam mit seinem Holzbau-Team ein Bienenhaus zu errichten. Das bmt-Tierschutzzentrum stellte hierfür eine Fläche auf seinem weitläufigen Gelände rund um das „Erdhügeltierheim“ zur Verfügung. In Begleitung des Bauherrn Matthias Pfeiffer und Imkerin Birgit Wester konnte sich Stefan Wörner Ende Juli selbst ein Bild von der hölzernen Spende machen. Bei der Gelegenheit bedankte sich der Bürgermeister bei Matthias Pfeiffer für dessen Engagement.

Das Bienenhaus ist aus unbehandeltem Holz hergestellt, verfügt über ein abgedichtetes und blechverkleidetes Dach und ist sogar gedämmt, sodass die Bienen auch im Winter überleben können. Für die Fassade setzte Pfeiffer auf ebenfalls unbehandelte Holzschindeln, die einzeln angebracht werden mussten. Selbst die Kisten, in denen die Bienenvölker wohnen, wurden in Handarbeit von Matthias Pfeiffers Vater hergestellt.

Verantwortet wird die Betreuung der Bienen von Birgit Wester, die seit 2015 als Berufsimkerin ihre eigene Imkerei in Reutlingen betreibt. Hohen Stellenwert hat bei ihr das Bienenwohl, da ihre Völker nicht wandern müssen, sondern an einem festen Standort bleiben können. Im Bienenhaus von Matthias Pfeiffer leben aktuell fünf Völker mit je einer Bienenkönigin. Mit der Honigernte in diesem Jahr ist die Bienenspezialistin sehr zufrieden.

Bürgermeister Stefan Wörner, Matthias Pfeiffer und Birgit Wester (v.l.n.r.) im Eingangsbereich des Bienenhauses.