Aktuell

Im Oktober 2022 wird sich das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen in Pfullingen um einen Naturkindergarten im Gewand Ahlbol ergänzen. Auf einer großen Fläche direkt am Ortsrand entsteht eine Einrichtung mit zunächst einer Gruppe. Träger der Einrichtung wird die Freie evangelische Kinderbetreuung Pfullingen e. V. sein, die bereits die Kita "Hand in Hand" in der Kaiserstraße betreibt. In diesem Verein haben sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Kirchen und Freikirchen mit dem Ziel zusammengeschlossen, Bildung und Betreuung von Kindern auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes anzubieten. Die Einrichtung ist offen für Kinder und Elternhäuser aller Glaubensrichtungen.

Der Naturkindergarten "Unterm Himmel" wird Platz für 20 Kinder von 3 bis 6 Jahren haben, davon bis zu zwei Inklusionsplätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Stadt und Trägerverein werden bis zum Herbst das Grundstück gemeinsam vorbereiten und sorgen für die Erstausstattung des Geländes. Hierzu gehören ein Naturkindergartenwagen und weitere Nebengebäude. Der Trägerverein investiert hierzu etwa 145.000 Euro, welche die Stadt im Laufe der nächsten Jahre im Rahmen der Bezuschussung zurückerstatten wird.

Diese große finanzielle Herausforderung könnte aber ohne die zusätzliche Hilfe von Spenden nicht gestemmt werden. Neben vielen regelmäßigen Spendern erhielt der Trägerverein nun Unterstützung aus einer ganz anderen Ecke des Pfullinger Gemeinschaftslebens. Der Sportverein Roadsoccer United e. V. spendete 1.000 Euro für das Projekt, die Frank Lorch (Inhaber Agentur Lorch) um weitere 500 Euro aufstockte. Mit dem Geld wird in einem Nebengebäude eine Kinderwerkstatt eingerichtet. Der Betrag reicht für die Werkbank mit vier Arbeitsplätzen und das Werkzeug. Trägerverein und die künftigen Nutzer der Kinderwerkstatt sagten angesichts des großen Spendenschecks ganz herzlich "Danke".

Auch Stefan Wörner, der zur Spendenübergabe kam, freute sich, dass das Kinderbetreuungsangebot in Pfullingen durch einen weiteren Naturkindergarten ergänzt wird. „Die große Nachfrage nach Betreuungsplätzen können wir nur in enger Zusammenarbeit zwischen Stadt und freien Trägern bewältigen“, betonte der Bürgermeister.

v.l.n.r.: Bürgermeister Stefan Wörner, Harald Weigle (Roadsoccer United), Albert Keppler (Freie evangelische Kinderbetreuung), Frank Lorch (Agentur Lorch) und Joachim Hörmann (Roadsoccer United)