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Breitbandausbau: Graue Flecken in Pfullingen bekommen schnelles Internet


Pfullingen plant den Breitbandausbau: Glasfaseranschlüsse sollen alle bislang unterversorgten Haushalte, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen mit schnellem Internet versorgen. Bis in fünf Jahren könnte es soweit sein, dass es die sogenannten grauen Flecken, wo momentan noch weniger als 100 Mbit in der Sekunde fließen, nicht mehr gibt. Der Beschluss des Gemeinderats zur Kooperation mit der OEW Breitband GmbH, die den Ausbau in Pfullingen übernehmen wird, wurde bereits im Juni gefasst. Diese ist ein hundertprozentig kommunales Unternehmen mit dem Zweck der Daseinsvorsorge im Bereich Breitbandversorgung.

„Die Zusammenarbeit mit der OEW ist für uns organisatorisch und finanziell ein Glücksgriff“, sagt Stefan Wörner. Die flächendeckende Versorgung mit Breitband ist zwar kein geringer Aufwand, aber unabdingbar für eine moderne und digitale Stadt. Dass wir den Ausbau mit verlässlichen und fachkundigen Partnern angehen können, freut mich“, so der Bürgermeister.

Für den Ausbau stellt die OEW Breitband GmbH Eigenmittel bereit, die ansonsten über die Kommune zu leisten wären. Fördermittelbeantragung, Planung, Errichtung, Verpachtung und Eigentum der neu errichteten Breitbandnetze werden in den Händen der OEW Breitband GmbH gebündelt. Für die Stadt bedeutet dies, dass sie den Breitbandausbau für diesen Teil nicht selbst verantworten muss, sondern sich lediglich zur Unterstützung der OEW Breitband GmbH verpflichtet.

Für die finanzielle Unterstützung aus dem Grauen-Flecken-Förderprogramms ist es Bedingung, dass sämtliche graue Flecken einer Gemarkung mit Glasfaseranschlüssen erschlossen werden. Dazu hat sich wiederum die OEW Breitband GmbH verpflichtet. An den tatsächlichen Ausbau des Breitbandnetzes in Pfullingen kann es demnach erst dann gehen, wenn die Förderbescheide vorliegen.

Aktuell ist der Baubeginn für das nächste Jahr vorgesehen. Der wird nach einer bestimmten Reihenfolge ablaufen: Zunächst sollen die Schulen, die bis Ende dieses Jahres noch keinen gigabitfähigen Anschluss erhalten haben, an das schnelle Internet angeschlossen werden, dann die Gewerbegebiete und anschließend die Privathaushalte. Beim Bau ist die OEW Breitband GmbH zwar angehalten, möglichst die bestehende Infrastruktur, also insbesondere bereits verlegte Leerrohre, zu nutzen. Dennoch wird es mancherorts nötig sein, Straßen zu öffnen, um das neue Netz zu den Menschen zu bringen.

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