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Anfang Februar hat der Pfullinger Gemeinderat beschlossen, eine strategische Schulentwicklungsplanung zu erarbeiten. Entscheidungen über strukturelle Veränderungen und Investitionen im Schulbereich sollen sich künftig auf konkrete Ergebnisse des Schulentwicklungsplans beziehen.

Dessen Erarbeitung soll unter Einbindung der „Betroffenen“ im Rahmen eines Fachforums Schulentwicklung erfolgen. Die Auftaktsitzung fand am zurückliegenden Mittwoch statt. Die Schulleitungen, Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen und des Jugendgemeinderats sowie Elternbeiräte waren der Einladung der Verwaltung in die Mensa der Schloss-Schule gefolgt.

In seiner Begrüßung verdeutlichte Stefan Wörner die Bedeutung des nun begonnenen Prozesses. „Wir alle müssen uns den geänderten Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen im schulischen Bereich stellen“, so der Bürgermeister. „Mit den Themen rund um die Digitalisierung beschäftigen wir uns bereits sehr intensiv. Aber vor allem im Hinblick auf die Einführung des Anspruchs auf Ganztagesbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27 müssen wir uns als Kommune frühzeitig strategisch ausrichten und Maßnahmen ergreifen.“ Eine möglichst breite Beteiligung sei für ihn dabei zentral, führte Stefan Wörner weiter aus und zeigte sich erfreut über das vielfältige Teilnehmerfeld aus Schulen, Jugend und Kommunalpolitik.

Im nächsten Schritt wird die Verwaltung nun Gespräche mit den einzelnen Schulleitungen führen, um gezielt die vorhandenen und erwarteten Bedarfe zu erfragen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Auf das erste Fachforum werden noch mindestens zwei weitere folgen. Das für Sommer 2023 geplante Schulentwicklungskonzept soll langfristig im Zweijahres-Rhythmus fortgeschrieben werden.