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Kretschmann nimmt Biosphärengebiet-Urkunde in den Pfullinger Hallen entgegen

– Wanderung bei der Elisenhütte

Alle zehn Jahre sieht die UNESCO gemäß den internationalen Leitlinien für das Weltnetz der Biosphärenreservate eine Überprüfung der Biosphärenreservate vor. Für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb verlief die Überprüfung erfolgreich. Am 21. Mai 2022 wurde Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Urkunde für die Verlängerung der UNESCO-Auszeichnung für weitere zehn Jahre im Rahmen eines Festaktes in den Pfullinger Hallen überreicht.

„Schutzgebiete wie das Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind Modellregionen für Nachhaltigkeit. Denn hier werden die Grundsätze der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt und strahlen weit ins Land hinaus. Ich freue mich sehr über die erneute UNESCO-Anerkennung dieses naturräumlichen und kulturhistorischen Juwels. Denn ein lebendiges, vielfältiges und erfolgreiches Biosphärengebiet ist ein starkes Zeichen der Verantwortung, die die Menschen in der Region für den Erhalt und die Pflege ihres Natur- und Lebensraumes empfinden“, betonte Ministerpräsident Kretschmann.

Dem eigentlichen Festakt, zu dem rund 200 Gäste eingeladen waren, ging eine zweistündige Wanderung im Biosphärengebiet auf den Gemarkungen Lichtenstein und Pfullingen voraus. Hier wurden, exemplarisch für die erfolgreiche Arbeit in der Region, an vier kurzen Stopps verschiedene Projekte vorgestellt. Auch Bürgermeister Stefan Wörner begab sich mit auf die Tour, die an der Pfullinger Elisenhütte startete. „Wir bezeichnen unsere Stadt gerne als Tor zum Biosphärengebiet. Mit unserer vielfältigen Natur, unseren Wäldern und Wiesen, sind wir ein wichtiger und stolzer Teil dieses ausgezeichneten Naturreservats. Unsere Stadt erfüllt in vorbildlicher Weise die Grundidee des Biosphärengebiets, Natur zu erhalten und mit einer ökonomischen, kulturellen und sozialen Entwicklung zu verbinden“, so der Bürgermeister.

Die jeweils zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Biosphärengebiets und die beteiligten Akteure gaben Einblicke in ein Biotopverbundprojekt und verschiedene Schäfereiprojekte, den aktuellen Status bei den Biosphärenschulen und über die naturschutzorientierte Regionalmarke ALBGEMACHT. Klaus Tappeser, Lenkungskreisvorsitzender Biosphärengebiet Schwäbische Alb fasste die gemeinsame Arbeit in den Projekten zusammen: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dafür, wie gut sich das Biosphärengebiet in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat. Mit kreativen Ideen und gemeinsam mit vielen Akteurinnen und Akteuren konnten nachhaltige Projekte realisiert und dabei lokale und globale Herausforderungen angegangen werden. Für die Region ist das Biosphärengebiet ein bedeutender Impulsgeber.

BM Wörner und MP Kretschmann bei Wanderung Elisenhütte

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