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Honig- und Bananenaktion der Steuerungsgruppe "Fairtrade-Stadt" am Frühlingserwachen am 27. März 202


Die Steuerungsgruppe "Fairtrade-Stadt" Pfullingen wird sich am Frühlingserwachen mit verkaufsoffenem Sonntag am 27. März 2022 wieder beteiligen. In diesem Jahr werden Bananen und Honig im Mittelpunkt stehen. In der Zeit von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr werden die Aktiven vor dem Reformhaus Schenk faire Bananen und Honig verkaufen.

Die am meisten konsumierte Fairtrade-Frucht ist mit Abstand die Banane. Bananen gedeihen rund um den Globus in Äquatornähe. Doch die Produktionsbedingungen sind problematisch, der weltweite Konkurrenzkampf der Exporteure schadet den Schwächsten in der Lieferkette. Mit dem Kauf von Fairtrade-Bananen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Arbeiterinnen und Arbeitern auf Plantagen sowie in Kooperativen organisierten Kleinbauernkooperativen in sogenannten Entwicklungsländern. Bananen sind nach Äpfeln das wichtigste Obst hierzulande und für uns in Deutschland gehören sie selbstverständlich zur Obsttheke dazu. Allerdings ist uns dabei nicht immer bewusst, unter welchen Bedingungen diese angebaut werden. Ecuador, Kolumbien und Costa Rica sind die wichtigsten Herkunftsländer. Dort werden knapp 80 % der Bananen für den deutschen Markt produziert. Daneben sind Panama, die Dominikanische Republik, Peru, Elfenbeinküste, Kamerun, Brasilien und Mexico weitere wichtige Herkunftsländer. Der deutsche Markt gehört neben dem US-Markt zu den wichtigsten Märkten für die lateinamerikanischen Länder.

Das Angebot wird in diesem Jahr um fair gehandelten Honig erweitert, getreu dem Motto: "Bee happy". Fast 1 kg Honig essen die Deutschen pro Person und Jahr. Die heimische Produktion reicht wegen der klimatischen Bedingungen nicht aus, um diese große Nachfrage zu decken. Daher wird ein großer Teil des hierzulande verzehrten Honigs aus Regionen dieser Welt importiert, wo klimatisch und botanisch optimale Bedingungen für mehrere Ernten pro Jahr herrschen. Mit dem Kauf eines Fairtrade-Honigs unterstützen Sie Kleinbauernfamilien, die die Imkerei als überlebensnotwendigen Zusatzerwerb betreiben und ihren Honig über Kooperativen im fairen Handel vermarkten. Durch den Verkauf von Honig können sie - neben der Produktion von Agrarprodukten - ihr Einkommen verbessern. Dabei sind sie häufig abhängig von Zwischenhändlern, die den Bauernfamilien nur einen Bruchteil des eigentlichen Marktwertes auszahlen. Fairtrade gibt den Bienenzüchtern und ihren Familien eine Sicherheit, und hilft ihnen dabei, dass sie ihren Honig zu festen Mindestpreisen am Weltmarkt verkaufen können. Die Bienenzüchter-Organisationen werden direkt mit den Fairtrade-Käufern in Kontakt gebracht. Dadurch fallen Zwischenhändler weg und die Handelswege verkürzen sich. Zusätzlich zum Einkaufspreis wird eine Fairtrade-Prämie bezahlt. Diese muss von den Bienenzüchter-Organisationen für soziale, ökologisch und ökonomische Investitionen verwendet werden. Zum Beispiel für Bildungsprojekte, Gesundheitsvorsorge, Werkzeuge oder Kredite für die Mitglieder der Kooperative.

Verkauf der Fairtrade-Gruppe beim Pfullinger Frühlingserwachen

Der Stand der Fairtrade-Gruppe beim Frühlingserwachen.

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