Fachwerkhäuser in der Innenstadt

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Stadtweite Haushaltsbefragung gestartet

Über 70 Leute beim Pfullinger Bürgerforum Mobilität

Das Mobilitätskonzept PFULLINGEN 2035 soll die Mobilität für die Stadt und deren Bevölkerung zukunftsweisend aufstellen und als Grundlage für die verkehrlichen Entscheidungen der nächsten Jahre dienen. Die Beteiligung der Bürgerschaft steht dabei im Vordergrund. Am vergangenen Donnerstag hatten gut 70 Interessierte beim Bürgerforum in den Pfullinger Hallen bereits die Gelegenheit, sich über die möglichen Bestandteile des Mobilitätskonzeptes zu informieren, zu diskutieren und eigene Punkte einzubringen. Jetzt steht mit der stadtweit angelegten Haushaltsbefragung bereits die nächste Gelegenheit zur Beteiligung aller Pfullingerinnen und Pfullinger an.

Seit heute findet sich auf der Homepage der Stadt Pfullingen der Link, der zur digitalen Version des Fragebogens führt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind bis Ende April dazu aufgerufen, die Befragung auszufüllen und so ihre bisherigen Wege sowie ihre eigenen Ansichten und Wünsche zum Pfullinger Verkehr der Zukunft mitzuteilen. Alternativ zur Teilnahme im Netz wird der Fragebogen am Donnerstag mit der aktuellen Ausgabe des Amtsblatts an alle Haushalte verteilt.

„Jetzt sind Sie gefragt“, wendet sich Stefan Wörner an die Pfullingerinnen und Pfullinger. „Im Rahmen der Haushaltsbefragung möchten wir mehr über Ihr individuelles Mobilitätsverhalten erfahren, um daraus für die Zukunft die richtigen Schlüsse ziehen zu können“, so der Bürgermeister. „Ob Bus, Auto, Motorrad, Pedelec, Fahrrad oder gar zu Fuß – wie Sie in Pfullingen Ihre Wege zurücklegen, ist für uns wichtig.“ Als zusätzlichen Anreiz gibt es ein Gewinnspiel, bei dem unter allen Teilnehmenden Pfulbengutscheine im Wert von insgesamt 300 Euro verlost werden.

Erstmals vorgestellt wurde die Haushaltsbefragung bereits am vergangenen Donnerstag im Rahmen des Bürgerforums Mobilität in den Pfullinger Hallen. Rund drei Stunden bekamen die gut 70 Gäste zunächst eine fachliche Einführung in mögliche Bestandteile von Mobilitätskonzepten. Die Präsentation hielt Frank Schäfer, dessen Büro BS Ingenieure aus Ludwigsburg das Pfullinger Mobilitätskonzept erarbeiten wird. Danach sprach Tobias Bernecker vom Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb. Im Anschluss konnten die Anwesenden ihre eigenen Impulse geben und in Form von Karten auf thematisch sortierten Pinnwänden festhalten. Die deckten die sechs Verkehrsbereiche Motorisierter Individualverkehr, ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sowie Neue Mobilität und ruhender Verkehr ab.

Gemeinsam mit der kürzlich erfolgten Verkehrszählung sind das Bürgerforum und die Haushaltsbefragung die zentralen Bestandteile des ersten Schritts auf dem Weg zum neuen Mobilitätskonzept. Sie bilden die Ist-Analyse. Im zweiten Schritt steht die Verkehrsprognose 2035 an, wo neben den Formen der Mobilität auch die Entwicklung der Wohngebiete sowie des Pfullinger Umlandes dazugehören. Daran wird sich schlussendlich die Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes PFULLINGEN 2015 anschließen.

Für Stefan Wörner ist der aktuelle Zeitpunkt genau der richtige im Hinblick auf eine breite Bürgerbeteiligung. Pfullingen müsse als Stadt nun seine eigenen Interessen formulieren, um sie auch in die regionale Verkehrsplanung einbringen zu können. „Wir haben jetzt den Vorteil, dass wir parallel zur Prüfung der Regionalstadtbahn auch unser Pfullinger Mobilitätskonzept erarbeiten“, sagte der Bürgermeister am Donnerstagabend.

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