Pfullinger Bauhof hat jetzt einen Tierchip-Scanner
Zu den weniger bekannten Aufgaben des städtischen Bauhofs gehört auch das Aufsammeln von toten Tieren. Auf dem Bauhofgelände verbleiben diese allerdings nur einige Tage, dann werden sie von der Tierbeseitigung abgeholt. Selbst wenn man für die aufgefundenen Haustiere direkt nichts mehr tun kann, sind diese wenigen Tagen doch der entscheidende Zeitraum, um deren Besitzer ausfindig zu machen. Häufig suchen diese bereits nach ihrem Liebling und können so Gewissheit bekommen, wenn es auch eine traurige Gewissheit ist.
Immer wieder kommt es aber vor, dass die Tiere vom Bauhofgelände abgeholt werden, bevor sie identifiziert werden konnten. Damit das in Zukunft seltener passiert, verfügt der Pfullinger Bauhof seit Kurzem über einen Scanner, der erkennen kann, ob die Tiere „gechipt“ sind. Mithilfe des neuen Geräts gelangen die Bauhof-Mitarbeiter an die Code-Nummer des Chips. Hinter dieser verbergen sich die wichtigsten Informationen über das Tier und seine Besitzer, die dann in einer Tierarztpraxis ausgelesen werden können. Den Scanner hat eine Pfullingerin gestiftet, die kürzlich selbst ihr Haustier vermisst meldete. Ende vergangene Woche fand die Übergabe statt.