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Noch vor den Weihnachtstagen wurde auf der Baustelle Marktplatz ein wichtiger Meilenstein erreicht: Am 22. und 23. Dezember 2021 ist in Teilbereichen des Bauabschnitts 1 der Drainasphalt eingebaut worden, der als Fundament für den künftigen Natursteinpflasterbelag dient. Vor allem entlang der Häuser in Richtung Lindenplatz und rund um das Rathaus I ist der tiefschwarze Belag aktuell zu sehen. Im Frühjahr verschwindet dieser dann wieder unter den beige-grauen Pflastersteinen, die das neue Gesicht des Platzes werden sollen.

Aufgrund der Feiertage ruhen die Arbeiten aber nun vorerst bis zum 10. Januar. Im nächsten Schritt ist der Einbau des Wildpflasterbelags mit ebener Oberfläche aus bayrischem Granit geplant. Dazu kommt der Bau der Treppenanlage um die Martinskirche. Die anstehenden Arbeiten sind allerdings abhängig von der Witterung – bei Schnee und Frost können sie nicht ausgeführt werden.

In den zurückliegenden Monaten wurden die Verantwortlichen der Stadt wie auch die Mitarbeiter der Baufirma mit vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert, die im Zuge der Planung nicht vorherzusehen waren. Unter anderem mussten bestehende Leitungen definiert, gesichert und tiefergelegt werden. Zu erheblichem Mehraufwand und damit einhergehenden Zeitverzögerungen kam es auch im Zuge des Abbruchs der Fundamente der Kirchenmauer.

Somit konnte das zu Baubeginn gesteckte Ziel, den Hauptteil des Marktplatzes (Bauabschnitt 1) bis Jahresende 2021 fertigzustellen, nicht eingehalten werden. Bis Ende März 2022 soll es aber soweit sein, parallel zur geplanten Fertigstellung der Kirchentreppen (Bauabschnitt 2) – sofern die Lieferung der bestellten Materialien pünktlich eintrifft und auch die bereits erwähnte Witterung mitspielt. Der Baubeginn in Abschnitt 3, der restlichen Fußgängerzone in der Kirchstraße, ist ebenfalls für März geplant. Die Arbeiten im vierten und letzten Bauabschnitt, der den östlichen Teil des Marktplatzes sowie den Bereich rund um den Kirchenchor umfasst, sollen im Juni beginnen.