Aktuell

Unter Beteiligung der Bevölkerung will die Stadt Pfullingen in den nächsten Jahren sechs ihrer Spielplätze erneuern. Dabei geht es um die Ertüchtigung und Ergänzung der Spielplätze Klostersee, Talacker, Hägle, Bahnhofsanger, Arbach-Quartier Teil Mitte und Ursulaberg, wie die Verwaltung dem Gemeinderat in dessen letzter Sitzung vorschlug.

Die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Bei jedem Spielplatz können sie ihre Ideen im Rahmen von Bürgerabenden, Vor-Ort-Terminen oder auch per Mail gleich zu Beginn der Planungen einbringen. Diese werden an die Spielplatzplaner weitergegeben. Bevor der Gemeinderat dann die endgültige Entscheidung trifft, wird sich auch der Jugendgemeinderat mit den Vorschlägen befassen und eine Empfehlung abgeben.

„Die Stadtverwaltung hat sich in Sachen Spielplatzerneuerung einiges vorgenommen. Die Mittel für die Ausstattung und den Unterhalt sollen in den kommenden Haushalten deutlich erhöht werden. Außerdem werden die Pfullingerinnen und Pfullinger von uns ab dem kommenden Jahr immer wieder öffentlich zur Beteiligung aufgerufen“, kündigt Stefan Wörner an. Der Bürgermeister hofft auf rege Beteiligung und gute Ideen der Expertinnen und Experten vor Ort.

Im Zeitplan steht die Ergänzung des Spielplatzes Klostersee, der momentan nicht mehr als ein eingezäunter Sandkasten ist, als erstes an. Dort fehlen Spielgeräte für die Kinder, aber auch Sitzgelegenheiten für die Eltern. 2022 soll außerdem etwas für die Spielplätze Talacker und Hägle getan werden. In direkter Nachbarschaft zu letzterem hat jüngst der neue Naturkindergarten seinen Betrieb aufgenommen – eine Erweiterung des Hägle-Spielplatzes bietet sich daher an. Am Spielplatz Talacker (Abzweigung Talackerstraße/Elsterweg) fehlen Spielgeräte bislang völlig, hier stehen lediglich zwei Fußballtore. Die Verwaltung könnte sich an der Stelle einen Naturspielplatz vorstellen, der auch die dortigen Bachläufe miteinbezieht. Die Spielplätze Bahnhofsanger, Ursulaberg und Arbach sollen ab 2023 folgen.

Aktuell verfügt die Stadt Pfullingen über 19 Spielplätze. Dazu kommen zwei Skateanlagen und zehn Bolzplätze. 2014 hat der Gemeinderat die Spielplatzkonzeption beschlossen. Seitdem wurden fünf Spielplätze und eine Skatanlage ertüchtigt, sowie im Laiblinspark ein Parcours mit Bewegungsgeräten für Senioren geschaffen.

Das Bild zeigt den Spielplatz im Klostersee-Areal, der gerade lediglich einen umzäunten Bereich mit großem Sandkasten umfasst.