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Pfullinger Premiumwanderweg "hochgehtürmt" ist zertifiziert


Der Premiumwanderweg „hochgehtürmt“ wurde vom Deutschen Wanderinstitut zertifiziert. Der Weg darf nun 3 Jahre lang das Deutsche Wandersiegel tragen. Schilder weisen den Weg zur Rundtour, Infotafeln erklären unter anderem, wie die Premium-Strecke zu ihrem Namen kam. Einstiege in den rund 9,4 Kilometer langen Rundweg (Gehzeit etwa 3,5 Stunden) sind an der Landesziegenweide oder an den Wanderparkplätzen "Ahlsberg" und "Wanne".
 
Entlang der Pfullinger Wanne wartet Natur pur auf jeden, der der endlos scheinenden Wiesenfläche unterhalb des Schönbergs folgt. Bei all der Blumenpracht und Artenvielfalt entdeckt man auch irgendwann die historische Wegespinne am Sättele, die nach einem steileren Anstieg zum uralten Meeresriff führt – dem Wackerstein. Einem überwältigenden Ausblick aufs Albvorland steht nun nichts mehr im Wege. Und wer vorerst genug wundervollen Ausblick genossen hat, begibt sich weiter auf den schmalen (Felsen-) Grat gen Albhochfläche und erfreut sich nebenher an der dortigen Entstehung eines neuen Zeugenberges. Die Wanderung erreicht nun das Highlight des Wanderweges, den Schönbergturm – von Ortsansässigen liebevoll auch »Onderhos« (Unterhose) genannt. Sobald man ihn sieht, weiß man auch wieso. Auf Initiative des Schwäbischen Albvereins und mit großzügiger Unterstützung des schwäbischen Mäzens Louis Laiblin (1861–1927), wurde der Turm hoch über der Stadt durch Architekt Theodor Fischer (1862–1938) in den Jahren 1905/1906 erbaut. Wer den 26,4 m hohen Aussichtsturm erklommen hat, genießt den umwerfenden Blick auf die Alb, den Albtrauf und das Albvorland – rundum ein Augenschmaus! Und um bei all der Schönheit die Energiereserven wieder aufzufüllen, kann man es sich an der Grillstelle oder an einer der vielen Sitzgruppen gemütlich machen.
 
Maßgeblich an der Entwicklung des Wanderweges war der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Pfullingen, beteiligt, der zukünftig als "Wegpate" in Kooperation mit dem städtischen Bauhof die Pflege und Instandhaltung des "hochgehtürmt"-Weges übernimmt.
 
Kriterien für eine Auszeichnung als Premiumwanderweg sind unter anderem eine naturnahe Wegeführung mit einem sehr geringen Anteil asphaltierter Strecken, ein abwechslungsreiches Landschaftsbild und eine ausreichende Beschilderung und Markierung, die das Wandern ohne Karte ermöglicht. So führen die Touren der „hochgehberge“ auf naturbelassenen Wegen durch das Unesco-zertifizierte Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
 
Die zertifizierten Rundwanderwege der „hochgehberge“ können in beide Richtungen begangen werden. Die Wegeführung ist durch Wegweiser und Markierungsplaketten gekennzeichnet. Am Start jeder Tour gibt es eine Portaltafel mit Hinweisen zum Wegeverlauf, Höhenprofil und Wissenswertes zum Wanderweg. Für die Wandermarke „hochgehberge“ im Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind insgesamt 21 Prädikatswanderwege mit einer Gesamtlänge von 170 Kilometern entstanden. Die Marketingkooperation „hochgehberge“ ist ein Zusammenschluss der Landkreise Esslingen und Reutlingen, des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb beim Regierungspräsidium Tübingen, der Tourismus-gemeinschaft Mythos Schwäbische Alb sowie 19 Kommunen.
 
Weitere Informationen unter www.hochgehberge.de oder www.pfullingen.de/hochgehtuermt
 
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