Fachwerkhäuser in der Innenstadt

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Virtueller Rundgang Pfullinger Hallen

Ungewöhnliche Einblicke und Wissenswertes

Die Pfullinger Hallen stellen mit ihren großflächigen Wandgemälden eine kulturhistorische Besonderheit dar. Sie wurden am 24. Oktober 1907 von Louis Laiblin der Stadt gestiftet. Er war es, der den Atem der großen Welt in seiner Heimat spüren ließ und den Pfullingern die Hallen schenkte, eine Kombination von „Ton- und Turnhalle“ für die Pfullinger Vereine „zur Pflege des Schönen und Edlen“. Der Entwurf stammte von Prof. Theodor Fischer. Mit der Gestaltung der großen Wandgemälde wurde Prof. Adolf Hölzel beauftragt, den man heute als „Wegbereiter der Moderne“ bezeichnet. Hölzel gab den Auftrag an seine begabtesten Schüler weiter und so entstand, durch eine einheitliche Farbgebung verbunden, ein großartiges Dokument der künstlerischen Strömungen um die Jahrhundertwende: vom Naturalismus Melchior von Hugos über den Jugendstil Nitschkes, einen Schüler Klimts, spannt sich der Bogen bis zum Monumentalismus Brühlmanns, aber auch der Impressionist Moilliet wirkte mit.

Mit dem virtuellen Rundgang, den die Stadt Pfullingen zusammen mit der Reutlinger Firma Blickwinkel-BF entwickelt hat, kann man sich mit einem Tablet, Smartphone oder PC umsehen. Man hat so online ein Erlebnis das Objekt zu erkunden. Intensiver taucht man mit einer Virtual Reality Brille direkt in das Objekt ein. Die 3D-Puppenhaus-Ansicht ermöglicht das Objekt im Gesamten zu sehen. Es besteht die Möglichkeit, es beliebig zu drehen und zu wenden. Zudem kann man ganz einfach zu den einzelnen Gemälden springen. Mit den virtuellen Infopunkten können Betrachter während dem virtuellen Rundgang weitere Informationen zu den einzelnen Kunstwerken oder zur Geschichte der Pfullinger Hallen erhalten. Ebenso eingebettet in den Rundgang ist ein Drohnenflug über die Pfullinger Hallen, um sich das Ensemble aus der Vogelperspektive zu betrachten.

Sie finden den Rundgang der Pfullinger Hallen unter:
www.pfullingen.de/PfullingerHallen
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