Kakao aus fairem Handel?
Infostand auf dem Wochenmarkt am 2. August
29.07.2019
Aus der Kakao Frucht wird als Endprodukt nicht nur Schokolade hergestellt, auch Kakaopulver ist beliebt zum Backen oder für ein leckeres Getränk ob heiß oder kalt.
Der Kakao-Anbau sichert weltweit den Lebensunterhalt von über 14 Millionen Menschen, zumeist Kleinbauern.
Die Kakaobauernfamilien sind von einem existenzsichernden Einkommen weit entfernt und leben in Armut, oft deutlich unter der absoluten Armutsgrenze von 1,25 US-Dollar/Tag.
Der Kakao-Preis auf dem Weltmarkt unterliegt starken Schwankungen, so dass ein regelmäßiges Einkommen und eine Planungssicherheit für die Kleinbauern fehlt.
Fairtrade ist ein Konzept, das Kleinbauern eine Alternative bietet.
Die Kleinbauern können sich in Kooperativen zusammenschließen, die demokratisch organisiert sind. Dadurch erhalten sie eine stärkere Verhandlungsmacht und vereinfachten Zugang zu Krediten und Beratung.
Ausbeuterische Kinderarbeit sowie Zwangsarbeit sind im fairen Handel ausdrücklich verboten. Hauptgrund für derartige Kinderarbeit ist die extreme Armut der betroffenen Familien. Die Einbindung dieser Familien in das Fairtrade-System ist ein Weg, den Kindern den Schulbesuch und eine Ausbildung zu ermöglichen und ihnen damit den Weg aus der Armut zu öffnen.
Am Freitag, 2. August informiert die Fairtrade-Steuerungsgruppe auf dem Wochenmarkt über Kakao und den fairen Handel.
Fairtrade-Steuerungsgruppe
Pfullingen